Dieser Wettbewerb wird mit Mitteln des SKEW – der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt – und in Kooperation mit Cradle to Cradle NGO umgesetzt.


Ein EPIZ-Schulwettbewerb mit Fokus auf Kreislaufwirtschaft
Die globale Rohstoffentnahme übersteigt die Regenerationsfähigkeit der Erde. Die westliche Gesellschaft wirtschaftet linear, indem sie weltweit Rohstoffe abbaut, Produkte herstellt, verkauft, konsumiert und wegwirft. Das ist kein fairer Umgang mit Allgemeingütern, die der gesamten Gesellschaft zur Verfügung stehen sollten. Warum nicht tolle Produkte erschaffen, die nicht auf Kosten von Menschen, Umwelt und Klima gehen und nicht zu riesigen Abfallbergen, Umweltverschmutzung, Erderwärmung führen.
Die Lösung: aus der Linie einen Kreis machen! Mit einer Kreislaufwirtschaft im Sinne einer Circular Economy können wir unser aktuelles System neu denken und unseren Umgang mit Ressourcen anders gestalten.
Mit dem Schulwettbewerb In die Zukunft – Fair und zirkulär! stellen wir folgende Fragen:
Wer kann mitmachen?
Mit dem Wettbewerb sprechen wir Macher*innen an, die an Berliner Schulen mit eigenen Ideen den Nachhaltigkeitsgedanken leben und Initiative zeigen, um globale Herausforderungen auf regionaler und lokaler Ebene zu lösen. Von einer Informationskampagne zu Circular Economy über Initiativen zur Schließung von Kreisläufen an der Schule, Sharing- oder Product-as-a-service-Lösungen über modulare Bauprojekte oder der Nutzung kreislauffähiger Produkte bis hin zu Produktdesignwettbewerben ist alles möglich. Teams von Berliner Schulen aller Arten und Formen sind aufgerufen, von jetzt an bis zu den Sommerferien, eine Projektskizze mit einem direkten Bezug zur Kreislaufwirtschaft beim EPIZ einzureichen. Auch kürzlich abgeschlossene Projekte mit einer Option auf Weiterentwicklung können als Beitrag eingereicht werden.
Was gibt es zu gewinnen?
Eine Jury zeichnet die drei besten Projektskizzen/Projekte aus, die mit Herz, Weitblick und Begeisterung Grundsteine für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Kreislaufwirtschaft an ihrer Schule legen. Die ausgezeichneten Schulen erhalten ein Preisgeld von 5.000,00 Euro und Begleitung und Unterstützung durch Cradle to Cradle NGO und EPIZ bei der Umsetzung des Projektes im Schuljahr 2023/ 2024.
Wie können sich Schulen bewerben?
Um sich zu bewerben, müssen die Teams/Klassen/Jahrgänge einen Steckbrief über sich und ihre Projekte bzw. Projektskizzen zum Wettbewerb In die Zukunft – Fair und zirkulär! anfertigen und sich mit einem Video kurz vorstellen. Senden Sie bis zum 11. Juli 2023 dazu eine E-mail mit folgenden Dateien an Matthias Schwerendt schwerendt@epiz-berlin.de, der auch für Rückfragen gern zur Verfügung steht.
Das EPIZ-Team freut sich auf die Projektideen der Schulen.
Weitere Infos zum Wettbewerb und Kreislaufwirtschaft klicken Sie hier
Die Bewerbungsformulare für den Wettbewerb finden Sie hier:
Dieser Wettbewerb wird mit Mitteln des SKEW – der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt – und in Kooperation mit Cradle to Cradle NGO umgesetzt.
Im Rahmen des Projekts konzipiert EPIZ in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie dem Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin Lern- und Fortbildungsangebote für drei Berliner Berufsschulen. Hierbei entstehen u. a. berufsspezifischeKompetenzübersichten zu Nachhaltigkeit im Sinne der Sustainable Development Goals und Unterrichtsmaterialien zu Klimaschutz und Klimaanpassung für die Ausbildungsberufe Gärtner*in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Industriemechaniker*in und Sozialversicherungsfachangestellte. An den beteiligten Schulen, der Peter-Lenné-Schule, der Georg-Schlesinger-Schule und der Herrmann-Scheer-Schule, stellen Projektteams aus Lehrkräften den Anwendungsbezug und den Einsatz der Unterrichtsmaterialien sicher.
Die aus dem Projekt gewonnenen Ergebnisse sollen u.a. durch Handreichungen und Fortbildungsangebote für alle beruflichen Schulen in Berlin zur Verfügung gestellt und verbreitet werden. Das Projekt leistet darüber hinaus einen Beitrag zum Aufbau eines Kompetenznetzwerks Klimabildung Berlin sowie zur Verbreitung und Verstetigung erfolgreicher Klimabildungs-Pilotvorhaben.
Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1.9.2022 bis 30.8.2025. Es wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert.
Dekoloniale Perspektiven in Berliner Museen
Das Thema Kolonialismus ist im Museum allgegenwärtig. Doch was bedeuten Kolonialgeschichte, Postkolonialismus und Dekolonisierung für das Museum und wie können wir Formate und Fragestellungen entwickeln, die an die Lebenswelt von Berliner Schüler*innen anknüpfen? Dieser Frage widmet sich eine ganze Qualifizierungsreihe für Multiplikator*innen im Kontext des Globalen Lernens und der politischen Bildung im Museum. Teilnehmer*innen können hier ihre Kompetenzen im Konzipieren von Workshops zum Thema Kolonialismus ausbauen und neue Methodenkompetenzen auf der Schnittstelle zwischen kultureller und politischer Bildung erwerben.
Die Qualifizierungsreihe 2022 wird vom EPIZ – Zentrum für Globales Lernen in Berlin koordiniert. Durchgeführt wird mit unseren Kooperationspartnern COMPA e.V. – einem Verein bolivianischer Künstler*innen – und den Staatlichen Museen zu Berlin. In dieser Reihe erkunden die Teilnehmer*innen verschiedene Perspektiven des Globalen Lernens und der politischen Bildung im Museum. Sie beschäftigen sich mit Objekten und Digitalisaten und beziehen Provenienzen in ihre Überlegungen mit ein. Sie probieren neue Ansätze, Formate und Methoden aus. Ganz praktisch lernen sie, unterschiedliche Bildungsformate zum Thema Kolonialismus zu gestalten.
Berliner Schüler*innen der Sekundarstufe I und II können dann angeleitet von Multiplikator*innen der Qualifizierungsreihe anhand von Museumsobjekten die Geschichte des Kolonialismus und seine Auswirkungen auf die Gegenwart in Berlin erkunden. Dabei erforschen sie, welche kolonialen Bilder sie heute noch umgeben. Ein weiteres Angebot für Schüler*innen und Lehrer*innen wird mit digitalen Formaten im WeltRaum Berlin im Berlin Global Village des EPIZ e.V. realisiert.
Wenn Sie mehr über unsere Qualifizierungsreihe und den Projekttagen zu „Kolonialismus- Körper- Kunst Kultur“ erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf:
Mauricio Pereyra (Projektträger für Globales Lernen in Berlin) pereyra@epiz-berlin.de
Birgit Brenner (EPIZ e.V.) brenner@epiz-berlin.de
Staatliche Museen zu Berlin:
Wir bedanken uns für die Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Seit Ende der 1990er Jahre arbeitet EPIZ zum Schwerpunkt „Globales Lernen für berufsbildende Schulen“. Das Projekt „Berufsschule Global“ hat zum Ziel, Lehrkräfte und Multiplikator*innen bei der Umsetzung Globalen Lernens zu unterstützen und so Globales Lernen weiter in der beruflichen Bildung zu verankern. Dazu bieten wir:
Falls Sie Interesse haben, mit uns zu kooperieren, Fortbildungen oder Workshops für Berufschüler*innen in Anspruch zu nehmen, oder inhaltliche Anregungen haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht! Das Projekt wird mit Unterstützung von Brot für die Welt/Evangelischer Entwicklungsdienst sowie ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt.
Die Faire Schule ist ein Schulentwicklungsprogramm des EPIZ. Im aktuell laufenden Projekten haben wir erneut die Möglichkeit, Schulen auf dem Weg zur Auszeichnung zur Fairen Schule oder allgemein bei der Integration des Globalen Lernens in Schulprofil zu beraten und zu begleiten. Dafür steht eine große Palette an Unterstützungsangeboten bereit. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf dem Thema globale Gerechtigkeit: Wir entwickeln rund um diesen Themenkomplex Workshopkonzepte für Grundschulen und weiterführende Schulen. Mit einer Fachtagung und einem Schüler*innen-Kongress werden wir Raum zu Diskussion und vertiefter Auseinandersetzung mit Fragen des Globalen Lernens geben. Mehr Informationen zur Fairen Schule gibt es auf der Website der Fairen Schule unter www.faire-schule.eu. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des und aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst.
Ziel des Projekts ist, das übergreifende Thema Nachhaltige Entwicklung/Lernen in globalen Zusammenhängen und den Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung weiter im Berliner Bildungssystem zu implementieren.
Es wird auf unterschiedlichen Ebenen des Berliner Bildungssystems angesetzt: von der modellhaften Arbeit in einzelnen Schulen, über Fortbildung für Lehrkräfte und Integration in die regelhafte Ausbildung der Lehrkräfte (2. Phase der Lehrkräftebildung).
Eine Kooperation der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit EPIZ, LISUM und den Schulpraktischen Seminaren Mahrzahn-Hellersdorf. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des
Das Projekt Fair für Special Olympics der Fairen Schule ist gestartet. Wir setzen in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt im Themenfeld Inklusion. Niemanden zurücklassen, Begegnungen ermöglichen, die Rechte aller stärken ist unsere Devise.
Ein Türöffner, um Inklusion zu stärken, ist der Sport. Im Sommer 2023 findet mit den Special Olympics World Games die größte inklusive Sportveranstaltung weltweit in Berlin statt. Bis dahin können wir mit vielen Schulprojekten die Welt vor unserer Haustür inklusiver machen. Auch mit Fair für Special Olympics, erste Informationen dazu finden Sie hier.
Gefördert von:
(english version below)
Junge Menschen auch außerhalb der Schule dabei zu unterstützen, kritisch denkende Weltbürger*innen zu werden – das ist das Ziel von I-YES.
Gemeinsam erarbeiten wir uns das Konzept Global Citizenship Education und nutzen es, um außerschulischen Bildungsakteur*innen Methoden und Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie in ihrer Arbeit mit jungen Menschen zu den Themen der Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit einsetzen können.
Durch den Ansatz der Global Citizenship Education (GCED) wird es Jugendarbeiter*innen gelingen, junge Menschen mit verschiedenen sozialen Hintergründen anzusprechen und miteinzubeziehen. Ziel ist es, auf lange Sicht einen Wandel zu erreichen, indem mehr junge Menschen über die Themen globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit aufmerksam gemacht und zum kritischen Denken angeregt werden. Sie lernen, sich als „Global Citizens“ zu verstehen und entsprechend zu handeln.
Das EPIZ kooperiert mit vier europäischen Partnern aus Deutschland (EUFRAK), Rumänien (EuroEd), Frankreich (Roudel) und Tschechien (INEX) , die allesamt in der außerschulischen Jugendarbeit in verschiedenen Handlungsfeldern tätig sind und ein breites Feld an Kompetenz mitbringen.
Am Ende des Projektes haben wir nicht nur das Konzept GCED kennengelernt, sondern auch gemeinsam eine Online-Plattform mit Materialien und Infos entwickelt und veröffentlicht. Außerdem gibt es neben den Projekttreffen (online und in Präsenz) Multipier-Events, um das Projekt und die Plattform bekannt zu machen und ihre Nutzung in der außerschulischen Jugendarbeit anzuregen.
Das Projekt startete im Februar 2022 und endet voraussichtlich Ende Januar 2024.
The overall goal of I-YES is to address young people outside of formal school settings and to foster their development as critically thinking global citizens.
Together with our project partners, we will become familiar with the concept of Global Citizenship Education and utilize it to provide actors in non-formal education with methods and tools for their work with young people on the topics of climate justice and sustainability.
The Global Citizenship Education (GCED) approach enables youth workers to address young people from diverse social backgrounds and encourage them to become involved in global issues. The project goal is to achieve long-term change by raising awareness and fostering critical thinking about the issues of global justice and sustainability among a greater number of young people, who will learn to see themselves as “global citizens” and to take action.
In the project, EPIZ cooperates with four European partners from Germany (EUFRAK), Romania (EuroEd), France (Roudel), and the Czech Republic (INEX), all of whom are active in various fields of extracurricular youth work and equipped with a wide range of competencies.
By the end of the project, we will have jointly developed and published an online platform with materials and relevant information on the basis of the GCED concept. In addition to the project meetings (online and in person), there will also be events to spread the news about the project and the platform and to make the platform available to multipliers in the field on non-formal youth education.
The project started in February 2022 and is expected to end in late January 2024.