Leinen los für Klimabildung

Verstetigung von Lernanlässen zur beruflichen Klimabildung im Rahmen des Netzwerkes Berliner Leuchtturmschulen für Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung

Im Rahmen des Vorhabens konzipiert EPIZ zusammen mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie dem Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin Lern- und Fortbildungsangebote für drei Berliner Berufsschulen.

Hierbei entstehen u. a. berufsspezifische Kompetenzübersichten zu Nachhaltigkeit im Sinne der Sustainable Development Goals und Unterrichtsmaterialien zu Klimaschutz und Klimaanpassung für die Ausbildungsberufe

  • Gärtner*in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
  • Industriemechaniker*in
  • Sozialversicherungsfachangestellte*r

Verbundpartner:

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Petra Gerlach, Leitung Fortbildung für Lehrkräfte der beruflichen Schulen

Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin, Dr. Marc Casper, wissenschaftliche Begleitung

Ansprechpersonen im EPIZ:

Kerrin van Bergen | vanbergen@epiz-berlin.de
Nika Hartwig | hartwig@epiz-berlin.de
Silvana Kröhn | kroehn@epiz-berlin.de

Die drei beteiligten Schulen

Peter-Lenné-Schule

OSZ Natur und Umwelt
Ausbildungsberuf: Gärtner*in – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

www.peter-lenne-schule.de

Georg-Schlesinger-Schule

OSZ Maschinen- und Fertigungstechnik
Ausbildungsberuf: Industriemechaniker*in“

www.gs-schule.de

Hermann-Scheer-Schule

OSZ Wirtschaft
Ausbildungsberuf: Sozialversicherungsfachangestellte

www.hermann-scheer-schule.de

Meilensteine des Projekts

Bis August 2023

Übersicht zur Curriculumsentwicklung

Im schulinternen Curriculum jedes Ausbildungsgangs werden Stellen identifiziert, an denen Kompetenzen zu Klimaschutz und Klimaanpassung vermittelt werden können.

Potenzialanalyse zur CO2-Einsparung

Die von der Berliner Immobilienmanagement GmbH bereitgestellten Daten zu Energieverbräuchen und Energieeinsparpotenzialen in den beteiligten Schulen werden didaktisch aufbereitet.

Leuchtturmwerkstatt I

Die erste Werkstatt bietet Raum für die Lehrkräfte der drei beteiligten Schulen, an Ideen für berufliche Klimabildung zu arbeiten. Neben Input zu Klimabildung und Beratung ist auch kollegialer Austausch vorgesehen.

Bis August 2024

Berufsspezifische Lernmaterialien für den Unterricht

Je Ausbildungsgang wird für ein Lernfeld bzw. ein Fach eine Lernsituation zu Klimaschutz und Klimaanpassung entwickelt, die Lehrkräfte im Unterricht einsetzen können.

Weitere berufsspezifische Materialien zur Unterrichtsentwicklung

Weitere berufsspezifische Materialien für das Schulgebäude oder den Unterricht beleuchten Aspekte von Klimaschutz und Klimaanpassung.

Leuchtturmwerkstatt II

Die zweite Werkstatt hat das Ziel, die entstandenen Konzepte für berufliche Klimabildung zu diskutieren und gemeinsam mit den beteiligten Lehrkräften Lösungen für pädagogische, didaktische und inhaltliche Herausforderungen zu finden.

Unterrichtseinheiten zum Nutzungsverhalten

Ausbildungsspezifische Unterrichtseinheiten zum Nutzungsverhalten zeigen Auszubildenden ihren Handlungspielraum für klimaschonendes Verhalten in der Schule auf. Diese werden im Unterricht erprobt und anschließend curricular verankert.

Publikationen

Es werden mehrere Artikel über die Umsetzung von berufsspezifischer Klimabildung in den Schulen veröffentlicht.

Bis August 2025

Fachtagung

Schulfunktionsträger*innen, Seminarleiter*innen, Lehrkräfte und andere Interessierte sind eingeladen, sich über die Ergebnisse des Projekts zu informieren und sie zu diskutieren.

Handreichung

Die Handreichung bündelt Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts und stellt Wege der Übertragung von Klimabildung in andere Ausbildungsberufe vor.

Fortbildung

Die Konzeption einer Fortbildung zu berufsspezifischer Klimabildung für Lehrkräfte und ihre Verankerung in der Fortbildungsstruktur der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie stellt die Verstetigung des Projekts sicher.

Ausbildung der Lehrkräfte als BBNE-Multiplikator*innen

Die am Projekt beteiligten Lehrkräfte qualifizieren sich durch die Durchführung der Fortbildungen für Lehrkräfte anderer Beruflichen Schulen zu BBNE-Multiplikator*innen und gewährleisten somit die Wissens- und Erfahrungsweitergabe.

Projektevaluation

In allen beteiligten Schulen wird die Projektumsetzung qualitativ evaluiert, anschließend werden die Ergebnisse veröffentlicht.

Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1.9.2022 bis 30.8.2025 und wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert.